Live Q & A zum Thema “Wie du deinen Umsatz als VA erhöhst und deine Einnahmen von der Arbeitszeit entkoppelst.“ mit Anne Zeni Diniz


marta rechul

Du möchtest nicht mehr nach der Pfeife deiner Kunden tanzen und Tag für Tag deren vorgegebene Aufgaben abarbeiten? Du willst deine Zeit auch nicht mehr über einen Stundenlohn 1:1 gegen Geld tauschen?

Das ist sehr verständlich. Denn sonst wird deine Selbstständigkeit schnell zu einem Hamsterrad. Viel besser wäre es doch, dein Business zu skalieren, Prozesse zu standardisieren und so viel wie möglich deiner kostbaren Zeit zu sparen. Denn auch dein Tag hat nur 24 Stunden und du kannst schnell an die Grenzen deiner Kapazitäten kommen.

In unserem kostenlosen Live-Meeting behandeln wir genau diese Themen. Anne gibt einen guten Einblick, wie dein Weg aus der Zeit-gegen-Geld-Falle aussehen kann.

Unsere Teilnehmerin Kerstin Patzsch

Kerstin Patzsch (https://kerstinpatzsch.de) ist VA für E-Mail-Marketing und technische Umsetzung von Onlinekursen. 

Sie hat sich schon relativ gut spezialisiert, rechnet aber sehr oft noch nach Stunden ab. Somit tauscht Kerstin ihre Zeit 1:1 gegen Geld. Um ihre Zeit nicht mehr ausschließlich gegen Geld zu tauschen und Tipps für die Skalierung ihres Business zu bekommen, nahm sie an unserer Q & A Session teil. 

Der Cashflow-Quadrant von Robert Kiyosaki 

Anne zeigt Kerstin den Cashflow-Quadranten. Robert Kiyosaki erklärt damit die 4 Arten von Geld verdienenden Menschen:


  • Angestellte
  • Selbstständige
  • Unternehmer
  • Investoren

Gerne erfährst du im zugehörigen Blogartikel umfangreiche Infos zu diesem Thema und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Geld verdienenden Menschen. 

Der große Knackpunkt vom Selbstständigen zum Unternehmer 

Oft ist es laut Anne der Kopf und das Mindset. Als Freelancer sagst du: “Lieber Auftraggeber, was kann ich für dich tun?”. Du wartest auf Anweisungen, machst alles für deine Kunden, lässt dir sagen, was du tun sollst und arbeitest alles ab. Auf der Rechnung steht dann die Zeit, die du dafür benötigt hast. 

Vielmehr solltest du dir aber darüber bewusst sein, was du kannst, was du anbietest und den Wert deines Angebots erkennen. “Lieber Kunde, das ist mein Angebot. Passen wir zusammen?” Wenn das Angebot nichts für deine Interessenten ist, passt ihr eben nicht zusammen. Du richtest dich also nicht nach deinen Zielkunden, sondern sie richten sich nach deinem Angebot. Idealerweise zu einem festen Preis, der sich nicht auf deine Arbeitszeit bezieht.

Sonst bist du zwar selbstständig, aber bist dennoch von einem Hamsterrad ins nächste gesprungen. 

Um dein Angebot zu einem festen Preis zu verkaufen, musst du dich auf eine Problemlösung fokussieren (Bauchladen ade) und den Weg zu dieser Lösung standardisieren. Wichtig ist, dass nicht das Ergebnis standardisiert wird, sondern der Weg zum Ergebnis. 

Ein Designer entwirft mit einem Paket (Productized Service) nicht immer das selbe Logo, sondern vereinheitlicht den Weg dorthin. 

Standardisieren kannst du dabei alles, was dir zu einem schnelleren Ergebnis verhilft. Beispielsweise, was du alles von deinen Kunden abfragen musst oder wie die Übergabe deiner Leistung erfolgt. Hierbei kann eine Checkliste sehr hilfreich sein.

Schau doch mal, welche Schritte du aktuell immer wieder gehst, um zum Ergebnis zu gelangen: Welche Fragen stellst du immer wieder? Welche Informationen brauchst du vom Kunden? 


So kommst du zu einem standardisierten Angebot.

Hauptsächlich sind es 3 große Schritte, um dein Angebot zu standardisieren:

1. Beschreibe deine Zielkunden. 

Beschreibe ganz genau, mit wem du zusammenarbeiten möchtest. Hierbei geht es nicht um die Haarfarbe oder das Aussehen. Vielmehr darfst du dich richtig in die Gefühle deiner Wunschkunden hineinversetzen. 

  • Was denken und fühlen sie?
  • Wo stehen sie gerade?
  • Wohin möchten sie?
  • Welche Probleme, Schmerzen und Ängste haben sie?
  • Was passiert, wenn sich die Probleme nicht lösen?
  • Welche Träume, Wünsche und Ziele haben sie?
  • Was verbessert sich alles, wenn dieser Zustand erreicht wird?

2. Entwickle eine Problemlösung.

Dann überlegst du dir eine mögliche Lösung für die Probleme deiner Zielgruppe. Mach dir Gedanken, welche Transformation dein Kunde mit deiner Lösung auf dem Weg zum Ziel durchläuft. 

Harte Fakten wären beispielsweise mehr Geld, mehr Follower oder mehr Eintragungen zum Newsletter. Weiche Fakten wiederum beziehen sich auf Gefühle wie weniger Stress, mehr Wohlbefinden oder wieder Spaß an der Arbeit. 

3. Lege ein Format fest.

Nun überlegst du dir, wie du deine Kunden unterstützen willst. Möchtest du ihnen mit einem E-Book, Onlinekurs oder beispielsweise einem 1:1-Coaching helfen? 

Neben deinem Hauptformat kannst du dir noch ein „Easy-yes-Angebot“ überlegen. Das wäre ein Angebot für die Menschen, die nicht sofort dein großes Paket kaufen möchten. Sie bekommen die Möglichkeit, dich und deine Arbeit zunächst für weniger Geld kennenzulernen. 

Beim Fliegen kannst du auch zwischen Economy, Business oder First Class wählen. Trotzdem wollen alle Passagiere dasselbe Ziel erreichen und nicht mittendrin aussteigen. 

So verhält es sich auch mit deinem Angebot. Das Ziel bleibt, ein Problem gelöst zu bekommen. Doch die Wege dorthin unterscheiden sich. Deine Kunden können beispielsweise etwas selbst in einem günstigeren Kurs lernen, oder sie bekommen deine direkte und höherpreisige 1:1-Begleitung.

Überlege dir, was dir an deinem Job gefällt und was nicht.

Du möchtest etwas ändern, weißt aber nicht genau, was? Mach dir Gedanken darüber, was dich eigentlich stört an der Zusammenarbeit mit deinen Kunden. Diese unliebsamen Dinge kannst du entweder optimieren oder sie ganz weglassen, falls es sich um einzelne Aufgaben handelt. 

Ist es vielleicht nur das Angebotsformat, das nicht passt? Oder wirklich die Thematik? Willst du z.B. weiterhin selbst Dinge umsetzen oder lieber Leuten beibringen, wie diese Dinge gehen? 

Vielleicht hast du eigentlich gar keine Lust, das Marketing für deine Kunden zu übernehmen. Dann könntest du überlegen, ihnen die Thematik in einem Onlinekurs beizubringen, weil dir das Thema Marketing an sich eigentlich gefällt. In diesem Artikel findest du ein paar Ideen, welche Angebotsformate es gibt. 

Standardisierte Prozesse am Beispiel von Textern 

Viele Texter wissen nicht, wie sie ihre Prozesse standardisieren können. Allerdings müssen auch Texter nicht nur pro Stunde bezahlt werden. Sie können auch Pakete anbieten, bestehend aus beispielsweise Keyword-Recherche, einer Anzahl an Blogbeiträgen und Texten für Landingpages. 

Somit ist keine Bezahlung pro Stunde oder pro Wort nötig, und auch der Kunde weiß genau, was er erwarten kann. Sollten Texter sogar hauptsächlich über ein Themen-Gebiet schreiben, fällt die Recherche größtenteils weg und sie erledigen ihre Arbeit schneller. Ein Paketpreis oder projektbezogener Preis tut dann preislich nicht weh, wenn die Arbeit schneller erledigt ist. Bei einer Abrechnung pro Stunde würde es wiederum einen Verlust bedeuten. 

Mehr Infos zu diesem Thema findest du in unserem Blogartikel „Wie Texter aus der Zeit-gegen-Geld-Falle entkommen“.

Dein nächster Schritt

Du möchtest ebenfalls wie Kerstin der Zeit-gegen-Geld-Falle entkommen? Dann warte nicht zu lange damit, wirklich etwas zu ändern und mehr deiner kostbaren Zeit zurückzugewinnen. 

Melde dich gerne zum kostenlosen Mini-Coaching an. Hier finden wir gemeinsam im Gespräch heraus, wie du standardisierte Prozesse integrieren kannst, um mehr Zeit zu sparen und mehr Umsatz zu generieren. 


 

Kostenloses Coaching

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Im kostenlosen Mini-Coaching wirst du herausfinden, welche deine dringendsten Baustellen sind und welche sofortigen Schritte du gehen kannst, um dir deinen Business-Alltag leichter zu machen.
  
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Anne Zeni Diniz

Anne ist zertifizierter Business-Coach bei Business mit Struktur. Ihre ruhige und kontinuierliche Arbeitsweise macht sie zu deinem perfekten Coach, wenn du einen Fels in der Brandung suchst und ein Unternehmen aufbauen willst, das dir die Freiheit gibt, von der du damals bei der Gründung geträumt hast. Lerne Anne kennen, indem du mit ihr ein kostenloses Mini-Coaching vereinbarst.