Wie du dein eigenes Workbook entwickelst.
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- Wenn du ein Dienstleister, Berater oder Coach bist, dann solltest du deine eigenen Workbooks entwickeln. Sie werden die Lieferung deiner Leistung um ein Vielfaches einfacher, professioneller und hochwertiger machen.
Auch wenn ich dein Geschäftsmodell nicht kenne, gehe ich davon aus, dass Konzeption ein Teil deiner Arbeit ist. Als Berater oder Coach wird das sogar den überwiegenden Teil deiner Leistung ausmachen. Wenn du Dienstleister bist, dann wird es die Basis für die Implementierung darstellen. In diesem Artikel zeige ich dir, worauf du achten musst, wenn du dein eigenes Workbook entwickelst.
Konzeptionell methodisch vorgehen.
- Konzeption bedeutet, dass du dir selbst oder deinem Kunden wesentliche Fragen stellst, auf die dann eine Antwort gefunden werden muss. Ein Workbook, welches im Wesentlichen eine Aneinanderreihung von Fragen darstellt, sorgt für einen strukturierten Rahmen.
Die Vorteile eines Workbooks sind folgende:
Du nimmst die Anforderungen deines Kunden strukturiert auf und vergisst deshalb nichts. Es wirkt extrem professionell. Der Kunde bekommt Vertrauen in deine Fähigkeiten.
Ein Workbook ist ein guter Rahmen für einen Workshop, den du für 500-2.000 € verkaufen kannst.
Ein Workbook ist bereits ein digitales Produkt, was du verkaufen und sogar zu einem Onlinekurs erweitern kannst.
Du hast mit diesem Format keine Vor- und Nachbereitung. Die Arbeit entsteht, während du mit deinem Kunden die Fragen beantwortest.
Der Kunde kann es ggf. alleine ausfüllen und damit wird der Gesamtpreis deiner Leistung niedriger.
Als Dienstleister: Welche Informationen brauche ich von meinem Kunden, damit ich ein spezifisches Projekt für ihn umsetzen kann?
Als Berater/Coach: Auf welche Fragen muss der Kunde eine Antwort finden, damit sein Problem gelöst werden kann?
Wer ist deine Zielgruppe? Gibt es Kundenpersonas?
Welche Content-Assets gibt es? (Videos/Fotos/Blogartikel/etc.) Wie kann ich Zugang zu den Inhalten bekommen?
Wer gibt den Redaktionsplan frei?
Infos zur Tonalität & duzen oder siezen?
Soll das Set-Up von der Facebook-Seite überprüft werden?
Wie oft soll gepostet werden?
Was darf auf keinen Fall gemacht oder angesprochen werden?
Wer soll auf eventuelle Benachrichtigungen von Besuchern reagieren? Wer gibt mir einen Admin-Account?
etc.
💌 Tipps, Tricks und Ressourcen.
Als Business Insider bekommst du exklusive kostenlose Ressourcen für die Strukturierung deines Unternehmens. Der Business Insider ist richtig für dich, wenn
➜ du dir ein Unternehmen aufbauen möchtest, das auch ohne dich laufen kann.
➜ du deine Arbeitsweise hinterfragen willst und effektiver und effizienter werden möchtest.
➜ du nicht mehr selbst und ständig arbeiten willst, sondern den Weg des Unternehmers gehen möchtest.
Plus: In meinen E-Mails teile ich spannende Erfahrungen mit dir, die ich nirgendwo anders teile.
Themengebiete für Fragen
1. Mindset:
- Was hat den Kunden in der Vergangenheit frustriert?
- Wie sieht das Leben des Kunden aus, wenn alles super wäre?
- Was hat den Kunden in der Vergangenheit abgehalten, sein Problem zu lösen?
2. Der Prozess:
- Wie sieht der Prozess im Unternehmen aus?
- Wer ist im Prozess involviert?
- Wer trifft die Entscheidungen?
3. Ziele:
- Was willst du erreichen?
- Woran erkennst du, dass du dein Ziel erreicht hast?
- Wen willst du erreichen? Wo befindet er sich?
4. Produktion:
- Was muss genau produziert werden?
- Was muss eingekauft werden?
- In was müssen wir investieren?
5. Ressourcen:
- Was haben wir bereits fertig in der Schublade?
- Welche halbfertigen Dinge können wir nutzen?
- Welche Personen kennen wir, die uns dabei helfen können?
- Können uns unsere Kunden dabei helfen? Wie?
6. Controlling:
- Wie wissen wir, dass wir erfolgreich sind?
- Welche Informationen sollen im Reporting stehen?
- Wer soll das Reporting bekommen?
7. Logistik:
- Welche Zugänge brauche ich für das Projekt?
- Wer gibt mir die Zugänge? Wer ist zuständig?
- Wer ist Abnahme-berechtigt?
Nun hast du eine ganze Reihe von Fragen, die dich höchstwahrscheinlich betreffen werden und dich dazu inspirieren, weiterzudenken. In diesen Beispielen habe ich dir nur offene Fragen als Inspiration gestellt. Bei offenen Fragen muss der Kunde die Antwort zu 100 % selbst finden.
Offene, halboffene und geschlossene Frage
Offene Fragen sind gut, wenn man den Kunden nicht in eine bestimmte Richtung bringen möchte. Es könnte sogar kontraproduktiv sein. Denn es geht vielleicht darum, die Dinge, die du als Auftragnehmer überhaupt nicht wissen kannst, auf den Tisch zu bringen.
Es gibt aber auch noch halboffene und geschlossene Fragen, die du stellen kannst und ggf. sogar solltest. Halboffene Fragen sind dann sinnvoll, wenn der Kunde nicht sehr kreativ in der Beantwortung der Fragen ist und er ein paar Ideen braucht, damit er sich daran orientieren kann. Beispielsweise stelle ich meinen Klienten in dem Modul Vision die Frage nach seinen Werten. Viele Klienten tun sich mit der Beantwortung dieser Frage eher schwer. Deshalb habe ich einen Katalog erstellt, der eine Vielzahl von Werten auflistet. Der Klient kann sich dann die drei Werte, die ihn am meisten ansprechen, raussuchen. Natürlich muss sich der Klient nicht nur auf die genannten Werte beschränken, sondern kann auch eigene hinzufügen. Halboffene Fragen geben dem Kunden Inspiration, ohne ihn dabei einzuschränken.
Geschlossene Fragen sind dann sinnvoll, wenn du nur auf bestimmte Dinge Einfluss hast und sich der Klient deshalb entscheiden muss. Nehmen wir wieder den Social Media Manager als Beispiel. Wenn dieser nur Facebook, Twitter und Instagram anbietet und Pinterest und andere Kanäle nicht im Portfolio enthalten sind, dann muss die Frage ganz klar geschlossen sein. Der Kunde kann sich nur innerhalb der aufgeführten Optionen austoben.
Phasen der Workbook-Entwicklung
1. Brainstorme die Fragen
Das Brainstorming der Fragen haben wir bereits ausführlich erörtert.
2. Fertige eine Powerpoint an
Eine Powerpoint, Keynote oder Google-Slide ist mein präferiertes Format für Worksbooks. Das liegt daran, dass die Formatierung nicht sonderlich hin und her rutscht, wenn die freien Flächen ausgefüllt werden. Das ist beim Word-Dokument manchmal anders. Außerdem finde ich die Designmöglichkeiten bei PPTs einfacher und auch schöner.
3. Teste dein Workbook
Ohne Testing wird es nicht funktionieren. Du wirst erst sehen, ob die Fragen gut formuliert sind und du zu einem echten Ergebnis kommen kannst, wenn du das Workbook mit einem Zielkunden ausprobierst. Frage deine Freunde oder Bekannte. Wenn du smarter vorgehen willst, mache einen Social Media Post in einer Gruppe mit deinen Zielkunden und sage ihnen, dass du deine Materialien an zwei Leuten kostenlos testen möchtest. So bekommst du zum einen dein benötigtes Feedback und zum anderen konntest du Eigenwerbung für dich machen, ohne dass jemand böse auf dich wird.
4. Design
Ein Workbook ist bereits ein hochwertiges Material, welches von Professionalität und Expertise zeugt. Ein schönes Design macht dieses Material umso edler.
5. Baue dein Workbook aus
Ein Workbook ist ein Kerndokument für deine Dienstleistung. Du kannst das Workbook mit wenigen Mitteln noch hochwertiger machen, egal ob du es verkaufen möchtest oder nicht. Folgende Optionen machen Sinn:
Du sieht also, wie hochwertig ein Workbook sein kann und mit welchen simplen Methoden man den Wert noch steigern kann. Das Workbook und die Extra-Materialien können vielfältig in deinem Unternehmen eingesetzt werden:
Interne Orga (du beantwortest die Fragen für dich, damit du nichts vergisst)
Briefing-Ressource für deine Mitarbeiter (Trainingsmaterial)
Als kurze, kostenlose Anforderungsaufnahme vor der Zusammenarbeit
Als kostenpflichtiger Workshop (online bzw. Präsenz)
Als Vorbereitung für den Kunden vor der Zusammenarbeit (kostenfrei bzw. -pflichtig)
Als Onlinekurs
Ideen für Anwendungsbeispiele
Website bauen
Marketingkampagne machen
Glaubenssätze verändern
Lebensplan entwickeln
Corporate Identity erstellen
Lebensplan entwickeln
Fitnessplan/Gesundheitskonzept erstellen
Buchkonzept entwickeln
Veranstaltungskonzept entwickeln
etc.
Aus dem Nähkästchen geplaudert.
Dein nächster Schritt
Wenn du dein eigenes Workbook entwickeln willst, dann zeige ich dir in diesem Mini-Workshop, wie du das genau machen kannst. Anhand von vielen Beispielen erfährst du, welche Fragen für dein Workbook sinnvoll sind und wie du dein Arbeitsbuch grafisch aufarbeitest, damit es übersichtlich ist und hochwertig wirkt. Der Mini-Workshop besteht aus einem 50-minütigen Video (Wert 129 €), drei Beispielarbeitsbüchern (Wert 79 €) und einer Checkliste für dir Erstellung (12 €) sowie einer Videoaufzeichnung einer Frage-Antwortrunde (Wert 59 €). Das ganze Paket hat einen Gesamtwert von 279 €. Kaufst du den Zugang jetzt, bekommst du ihn für einmalig 45 € netto.
Selbstverständlich gibt es eine bedingungslose 30-Tage-Geld-Zurück-Garantie. Falls dir der Workshop nicht gefällt, kannst du ihn innerhalb der ersten 30 Tage nach dem Kauf einfach zurück geben, indem du mir eine E-Mail schreibst. Dafür brauchst du auch keinerlei Gründe angeben. Du erhältst dein Geld innerhalb von 48 Stunden wieder.
Über die Autorin
Melanie Retzlaff ist Inhaberin von Business mit Struktur, einem Weiterbildungs- & Coachingprogramm, das Unternehmern dabei hilft, aus dem eigenen Tagesgeschäfts herauszukommen. Ihr Ziel ist es, bessere Unternehmen für das Wohl der Allgemeinheit zu erschaffen.
Kostenloses
Mini-Coaching
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Das Buch
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Das Buch von Business mit Struktur ist ein idealer Einstieg, um einen Überblick zu bekommen, was es braucht, um sich zum waschechten Unternehmer entwickeln zu können.
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In diesem Workshop zeige ich dir innerhalb von 50 Minuten, wie du dein eigenes Workbook in 3 Tagen entwickelst. Sofortigen Zugang für 45 € kaufen.
Melanie Retzlaff
Melanie ist Inhaber von Business mit Struktur, einem Weiterbildungs- & Coachingprogramm, das Unternehmern dabei hilft, Klarheit, Ordnung und Skalierfähigkeit in ihre Firma zu bringen. Das erreicht Melanie mit ihrer Methode, indem sie dem Besitzer hilft, ein Unternehmen aufzubauen, das von funktionierenden Strukturen und nicht von Menschen abhängig ist.