Motivation mit Struktur – Überlasse deine Motivation nicht dem Zufall.
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du deine Motivation mehr suchst als findest.
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dir dein Aufgabenberg Stress und Angst bereitet.
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du kurz überlegst, ob du nicht doch hinschmeißt (natürlich nicht!).
In 3 Schritten zu mehr Motivation
Schritt 1: Lerne dich selbst besser kennen
Bevor du dir über konkrete Maßnahmen Gedanken machen kannst, finde heraus, welcher Typ du bist. Auch wenn du das Gefühl hast, dich selbst ganz gut zu kennen – mach den Test! Es ist noch einmal eine andere Sache, wenn du die ausführliche Beschreibung der eigenen Persönlichkeit liest, inklusive der Stärken, Schwächen und Präferenzen. Du kannst auch andere Tests benutzen oder mehrere einbeziehen.
Klar, du kannst fast alles lernen. Und du kannst und sollst auch an dir arbeiten und dich persönlich weiterentwickeln. Aber warum Ressourcen verschwenden, um Dinge zu lernen, die dir nicht liegen? Versteh und akzeptiere deine Schwächen und nutze und entwickle vor allem deine Stärken. Denn du wirst weniger Energie und Zeit brauchen, in dem besser zu werden, was dir ohnehin schon liegt.
Wenn du in einem Job oder einer Phase steckst, die dir sehr schwer fällt, heißt das nicht, dass du zu schlecht, dumm oder unfähig bist. Vielleicht entspricht das Szenario nicht deinem Persönlichkeitstyp und deinen Präferenzen. Dann ist das Drumherum unpassend, aber nicht du als Person schuld.
Schritt 2: Motivierende Umwelt statt Motivation der Person
Deshalb ist der erste Teil dieses Schritts simpel: Schaffe Ordnung, bereite vor, was du brauchst oder brauchen wirst und sorge dafür, dass beispielsweise der Drucker oder die Kamera etc. einsatzbereit ist.
Das Prinzip der Ordnung gilt nicht nur für die räumlichen Gegebenheiten. Auch die Strukturen in deinem Business sollen dich unterstützen. Sind Prozesse, Materialien und Vorlagen durchdacht, ordentlich erarbeitet und sortiert, macht dir das dein (Arbeits-)Leben viel einfacher. Damit sparst du Zeit (und damit automatisch Geld) und vor allem Nerven.
Das ist umso wichtiger, je weniger dir die Aufgabe liegt. Wenn du also in Schritt 1 herausgefunden hast, welche Tätigkeiten zu dir passen und welche nicht, kannst du dir selbst helfen. Als Einzelunternehmer, aber auch in kleinen Unternehmen, musst du oft Aufgaben machen, die dir nicht liegen. Gerade diese Aufgaben solltest du dir mit einer smarten Umgebung erleichtern.
Nicht jeder Tipp oder jede Anleitung, die du findest, ist für dich richtig. So sieht es auch mit Zeitplänen und Abläufen aus. Hier kannst du ebenso davon profitieren, wenn du weißt, welcher Typ Mensch du bist. Den einen engt es ein, wenn der ganze Tag durchgeplant ist. Dem anderen hilft ein klarer Ablauf. Finde heraus, was für dich funktioniert und passe deine Planung und Prozesse entsprechend an.
Ein Beispiel: wenn du mit einem physischen Kalenderbuch nicht vernünftig arbeiten kannst, dann lass es sein. Funktioniert dein Google-Kalender für dich, dann brauchst du kein Buch und Stift, nur weil das irgendwo empfohlen wurde.
Auch dein Tagesablauf ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn du morgens besonders effektiv arbeitest und abends kein klarer Gedanke zustande kommt – plane die wichtigen Dinge morgens ein. Unsere Cynthia hat einen ausführlichen Beitrag geschrieben, wie du effektiver und produktiver wirst.
Schritt 3: Glaube an dich selbst.
In der Theorie X wollen Menschen eigentlich gar nicht arbeiten, weshalb sie streng gelenkt, geführt und mit besonderen Anreizen motiviert werden müssen. Mitarbeiter vom Typ X scheuen sich vor Verantwortung und Selbstständigkeit. Sie strengen sich lediglich an, um materielle Sicherheit zu haben. Daraus ergibt sich für Führungskräfte, die an diese Theorie glauben, dass sie diese Mitarbeiter genau anleiten, kontrollieren und Druck auf diese ausüben müssen.
Diese Theorie ist für dich auf jeden Fall wichtig, wenn du Mitarbeiter in deinem Unternehmen hast. Daher kommt sie ursprünglich. Aber auch als Einzelkämpfer kannst du dir vor Augen halten: glaubst du an dich selbst und daran, dass du motiviert und mit Freude arbeiten kannst, dann wirst du es auch tun.
Positive Gedanken sorgen dafür, dass du dich selbst positiver wahrnimmst. Traust du dir zu, dass du eine Aufgabe schaffen wirst, dann wirst du sie auch schaffen. Denn statt Gründe und Hindernisse zu durchdenken, findest du Lösungen und Schritte nach vorne.
Dreht sich dein Kopf hingegen um Gedanken wie „Ich bin eben ein unmotivierter Mensch“ oder „Ich kann mich schlecht motivieren“, sind das selbsterfüllende Prophezeiungen.
Bei Business mit Struktur haben wir im Kuchenstück Führung den Satz: „Nicht du bist schuld, sondern das Fehlen eines funktionierenden Systems.“ Das gilt auch für deine Motivation. Jeder kann motiviert sein und engagiert arbeiten.
Wenn du merkst, dass dir deine Motivation davonrennt, werde aktiv. Such dir ein positives Mantra, damit du gar nicht erst auf schlechte Gedanken kommst. Sätze wie „Ich schaffe das“, „Gut geplant, ist halb erledigt“, „Eene meene muh, das mache ich im Nu“ – was auch immer dir einfällt – geben dir neuen Schwung.
Das ist dein erster Step, um dich aus der Negativität herauszuholen und dich in die positive Spirale zu versetzen. Wenn du das verinnerlicht hast, kannst du dich also wieder konkreten Schritten zu mehr Motivation widmen.
Strukturen als Booster für deine Motivation
So verstehst du, warum dir manche Aufgaben leicht fallen und du dich durch andere durchquälen musst.
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Wo liegen deine Stärken?
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Welche Aufgaben fallen dir leicht?
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Welche Aufgaben sind für dich nervig, zäh und stressig?
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Was sind dein Schwächen?
Dies gilt sowohl für die Ordnung an deinem Arbeitsplatz (und allem in deinem Blickfeld), also auch für deine Business-Architektur.
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Hast du aufgeräumt? (Beiseiteschieben gilt nicht!)
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Fühlst du dich in deiner (Arbeits-) Umgebung wohl?
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Hast du alles an Arbeitsmaterialien, was du brauchen wirst?
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Sind deine Prozesse aufbereitet und geordnet?
Nimm deine Motivation in die Hand.
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Was behindert deine Motivation? (Du bist nicht schuld!)
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Hast du ein positives Mantra?
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Glaubst du an dich und dein Ziel?
Dein nächster Schritt
Kostenloses Coaching
Im kostenlosen Mini-Coaching wirst du herausfinden, welches deine dringendsten Baustellen sind und welche sofortigen Schritte du gehen kannst, um dir deinen Business-Alltag leichter zu machen.
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Melanie Retzlaff
Melanie ist Inhaber von Business mit Struktur, einem Weiterbildungs- & Coachingprogramm, das Unternehmern dabei hilft, Klarheit, Ordnung und Skalierfähigkeit in ihre Firma zu bringen. Das erreicht Melanie mit ihrer Methode, indem sie dem Besitzer hilft, ein Unternehmen aufzubauen, das von funktionierenden Strukturen und nicht von Menschen abhängig ist.